Wohlfahrtsstaatliches Kontraktmanagement. Die Verhandlung und Umsetzung von Leistungsverträgen als Herausforderung für Nonprofit-Organisationen

Ref. 7775

Methods

Method description

1. Wissenschaftstheoretischer Bezug Diese Dissertation ist der interpretativen oder verstehenden Organisationsforschung zuzurechnen. In den Mittelpunkt der wissenschaftlichen Betrachtungen werden die individuellen Prozesse der Wirklichkeitskonstruktion ("Alltagstheorien") der organisationalen Akteur/innen gestellt. Das Organisationsverständnis ist somit stark geprägt von einer soziologischen, konstruktivistischen Sichtweise. Damit wird betont, dass in der Analyse von Organisationen nicht von einer a priori Realität oder zu entdeckenden Wahrheit ausgegangen wird, sondern stattdessen die Wahrnehmungen und Bedeutungszuschreibungen der Akteur/innen in ihrem Kontext empirisch erarbeitet werden sollen. Oder, anders formuliert, es wird nicht nach einer Realität der Organisation per se gesucht, sonder nach jener Realität, welche sich die Organisationsmitglieder immer wieder durch Interaktion herstellen. 2. Forschungsmethodisches Vorgehen Diese Dissertation arbeitet mit einem qualitativen Forschungszugang, konkret mit qualitativen Einzelfallstudien, um in einer komplexen und wenig erforschten Thematik möglichst viel Heterogenität erfassen zu können. Über den Zugang zu subjektiven Sichtweisen der handelnden Akteure und Akteurinnen werden deren konkrete Handlungssysteme analysiert. Als Quelle eben dieser subjektiven Wahrnehmungen und handlungssteuernden Erlebnissen der Akteur/innen dienen mündliche und schriftliche Textquellen sowie Artefakte. Konkret werden diese erhoben mittels (teilnehmender) Beobachtung dieser Akteur/innen in ihrem Organisationsalltag, mittels halb-offener Einzel- und Gruppeninterviews sowie mittels Dokumenten - und Artefaktanalyse. Da zudem Organisationen nicht isoliert existieren, sondern sich in dauerndem Austausch mit ihrer Umwelt befinden, werden auch - insofern im Rahmen der Empirie als relevant bezeichnet - kontextuelle Faktoren (z.B. sozialpolitische Rahmenbedingungen) in die Analyse der empirischen Daten einbezogen. Der hier gewählte qualitative Forschungsprozess ist iterativ, das heisst, man nähert sich schrittweise dem Ergebnis an. In dieser Arbeit findet der Forschungsprozess nicht streng konsekutiv und linear statt, sondern verzahnt. Das bedeutet, im Forschungsprozess findet die Auseinandersetzung mit Theorie und empirischen Ergebnissen anderer Forscher/innen, die Erhebung einer oder mehreren Datenarten und die Auswertung der erhobenen bzw. gesammelten Daten parallel und abwechselnd statt. Dieses Schritt für Schritt entwickelte Verständnis sollte als Endergebnis inter-subjektiv nachvollziehbar sein. Erhebungsverfahren: Inhaltsanalyse offen, Akten- und Dokumentenanalyse offen, Beobachtung teilnehmend, Qualitatives Interview, Artefaktenanalyse Erhebungseinheiten: Beratungsstellen (Sozialarbeiterische Beratungsstellen) Auswahlverfahren: "Fallkontrastrierung": Organisationen, welche mindestens mit einer Stadt der Schweizer Städteinitiative einen Leistungsvertrag haben (telefonische/persönliche Kontaktaufnahme mit diesen Städten) Anzahl Untersuchungseinheiten: ca. 4 Erhebungszeitpunkte Herbst 2003 und Herbst 2004 Durchführung der Feldarbeit: Regula Ruflin

Method (instruments)

Population, unit of observation

-

Participant selection or sampling method (census, random sampling, other sampling method (specify))

-

Other significant comments

-

Population, unit of observation

-

Participant selection or sampling method (census, random sampling, other sampling method (specify))

-

Other significant comments

-

Population, unit of observation

-

Participant selection or sampling method (census, random sampling, other sampling method (specify))

-

Other significant comments

-

Other method instrument

Artefaktenanalyse

Population, unit of observation

-

Participant selection or sampling method (census, random sampling, other sampling method (specify))

-

Other significant comments

-