Mikroökonomisch fundierte Analyse der Reformpotentiale unter Einbezug der modernen Wettbewerbstheorie und Regulierungsökonomik (Theorie der angreifbaren - "contestable" - Märkte, vertikale (Des-)Integration, Access-charge-Modelle, etc.);
Analyse praktischer Modelle umfassender Bahnreformen unter Einbezug der bisherigen Anwendungserfahrungen der Schweiz und ausgewählter Länder; Auswerten von Projekt- und Erfahrungsberichten in ausgewählten Staaten sowie der Arbeitsgrundlagen der Schweizer Bahnreform (div. interne Etappen und Vorentscheidungen);
Analyse der theoretischen Modelle und von Anwendungsfällen der Regionalisierung und der Privatisierung und Organisationsentwicklung öffentlicher Verkehrsbetriebe (insbeson-dere am Beispiel der Schweiz und Deutschlands); Auswerten der Grundlagen für die EBG-Revision sowie ihre Umsetzung in (ausgewählten) Kantonen auf Stufe Recht, Planung, Kooperation, Vertragsverhandlungen etc. Analoge Auswertungen von Grundlagen aus Verkehrsunternehmen (Offertverfahren, Kalkulationen, Leistungserstellung). Vergleiche der Qualität von Angebot, Kosten- und Ertragslage vor und nach der EBG-Revision;
Expertengespräche durch die Auftragnehmer mit Dritten, welche in den genannten Bereichen besondere Erfahrungen einbringen können (z.B. Vertreter von Verkehrsbetrieben, öffentlichen Verwaltungen, Kunden, Planungsbehörden, Wettbewerbsbehörden, Projektvertreter SORT-IT) sowohl für Analyse wie Umsetzung; Expertengespräche finden während allen Analysephasen mit je 2 - 3 Schlüsselpersonen statt, um die Zwischenergebnisse zu bewerten. Sie bilden die Ausgangslage für die systematischen Fachkontakte. Expertenkontakte (Schlüsselpersonen) im Bereich Reformszenarien: beispielsweise BAV-Vertreter, SBB-Projektleiter etc. Expertenkontakte (Schlüsselpersonen) in den Bereichen Regionalisierung und Privatisierung: beispielsweise öV-Chefbeamte Kanton Bern oder Aargau, Projektleiter KTU etc. Die systematischen Expertengespräche werden Lösungsmöglichkeiten, Erwartungen, Ziele und Probleme der Umsetzung ansprechen, aber auch die vom Forscherteam provisorisch erarbeiteten Forschungshypothesen kritisch prüfen;
Koordination und Vorbereitung der Umsetzung der Studie: Kontakte, Expertengespräche und Workshops mit Vertretern der anderen NFP - Projektleitungen.