Wettbewerb und Grundversorgung auf der Schiene Grundlagen und Empfehlungen für künftige Bahnreformen in der Schweiz

Ref. 6660

Methods

Method description

Mikroökonomisch fundierte Analyse der Reformpotentiale unter Einbezug der modernen Wettbewerbstheorie und Regulierungsökonomik (Theorie der angreifbaren - "contestable" - Märkte, vertikale (Des-)Integration, Access-charge-Modelle, etc.); Analyse praktischer Modelle umfassender Bahnreformen unter Einbezug der bisherigen Anwendungserfahrungen der Schweiz und ausgewählter Länder; Auswerten von Projekt- und Erfahrungsberichten in ausgewählten Staaten sowie der Arbeitsgrundlagen der Schweizer Bahnreform (div. interne Etappen und Vorentscheidungen); Analyse der theoretischen Modelle und von Anwendungsfällen der Regionalisierung und der Privatisierung und Organisationsentwicklung öffentlicher Verkehrsbetriebe (insbeson-dere am Beispiel der Schweiz und Deutschlands); Auswerten der Grundlagen für die EBG-Revision sowie ihre Umsetzung in (ausgewählten) Kantonen auf Stufe Recht, Planung, Kooperation, Vertragsverhandlungen etc. Analoge Auswertungen von Grundlagen aus Verkehrsunternehmen (Offertverfahren, Kalkulationen, Leistungserstellung). Vergleiche der Qualität von Angebot, Kosten- und Ertragslage vor und nach der EBG-Revision; Expertengespräche durch die Auftragnehmer mit Dritten, welche in den genannten Bereichen besondere Erfahrungen einbringen können (z.B. Vertreter von Verkehrsbetrieben, öffentlichen Verwaltungen, Kunden, Planungsbehörden, Wettbewerbsbehörden, Projektvertreter SORT-IT) sowohl für Analyse wie Umsetzung; Expertengespräche finden während allen Analysephasen mit je 2 - 3 Schlüsselpersonen statt, um die Zwischenergebnisse zu bewerten. Sie bilden die Ausgangslage für die systematischen Fachkontakte. Expertenkontakte (Schlüsselpersonen) im Bereich Reformszenarien: beispielsweise BAV-Vertreter, SBB-Projektleiter etc. Expertenkontakte (Schlüsselpersonen) in den Bereichen Regionalisierung und Privatisierung: beispielsweise öV-Chefbeamte Kanton Bern oder Aargau, Projektleiter KTU etc. Die systematischen Expertengespräche werden Lösungsmöglichkeiten, Erwartungen, Ziele und Probleme der Umsetzung ansprechen, aber auch die vom Forscherteam provisorisch erarbeiteten Forschungshypothesen kritisch prüfen; Koordination und Vorbereitung der Umsetzung der Studie: Kontakte, Expertengespräche und Workshops mit Vertretern der anderen NFP - Projektleitungen.

Method (instruments)

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