Hauptgegenstand des NFP 28 ist, wie aus dem Ausführungsplan hervorgeht, die Frage, welche Implikation die zu erwartenden Änderungen im internationalen Umfeld der Schweiz für unsere Aussenwirtschaftsbeziehungen und unsere Entwictclungspolitik haben können, und welche möglichen Strategien sich auf diesen beiden Gebieten anbieten. Die Entwicklungspolitik umfasst dabei nicht nur die Entwicklungshilfe im engeren Sinne, sondern die Gesamtheit der wirtschaftlichen Beziehungen zu den Entwicklungsländern. Sie bildet somit einen integrierenden Bestandteil der Aussenwirtschaftsbeziehungen der Schweiz und ist von der zu leistenden Forschung auch als solches zu behandeln. Die Ausrichtung der Forschungsarbeiten ist durch die Postulate der Praxisnähe und der Strategieorientierung bestimnt.
Es laufen im Rahmen des NFP 28 bereits zwei sogenannte Gesamtstudien (unter der Leitung von Professor Nydegger bzw. Professor Borner), die sich einerseits mit den aus schweizerischer Sicht besonders interessierenden internationalen Entwicklungen und andererseits mit den wesentlichen internen Entwicklungen in der Schweiz vor dem Hintergrund der globalen Veränderungen befassen. Die eigentliche Arbeit der Programmierung beginnt mit der Ausschreibung der Einzelprojekte, deren Schwerpunkte sich aus den Gesamtstudien ergeben.