Integratives Öko-Marketing Erfolgreiche Vermarktung von ökologischen Produkten und Leistungen Integratives Eco-Marketing Sucessful Marketing of Ecological Products and Services

Ref. 5597

General description

Period

1990-2001

Geographical Area

-

Additional Geographical Information​

International

Abstract

Ökologie ist eine zentrale Herausforderung des 21. Jahrhunderts, die sich nachhaltig auf Produkte und Märkte auswirken wird. Erste Anzeichen eines ökologisch induzierten Wandels sind in einer Vielzahl von Märkten festzustellen. So wird sich bspw. der Energiemarkt in Zukunft einschneidend verändern: Es ist abzusehen, dass während der nächsten Jahrzehnte nicht-regenerierbare Ressourcen wie Öl, Gas und Kohle durch regenerierbare Ressourcen wie Sonne, Wind und Wasser ergänzt und ersetzt werden. Doch nicht nur auf dem Energiemarkt, sondern auch im Immobilienmarkt (Niedrigenergie-/Passivhäuser), Lebensmittelmarkt (Bioprodukte) und Automobilmarkt (3-Liter-Autos, Brennstoffzellenautos) mehren sich die Anzeichen für fundamentale Veränderungen. Integratives Öko-Marketing setzt sich mit der ökologischen Herausforderung auseinander und beschäftigt sich mit der erfolgreichen Vermarktung von ökologischen Produkten und Leistungen jenseits von Nischen.

Results

Das Konzept des Integrativen Öko-Marketing unterscheidet zwei Stufen und geht damit über bestehende Öko-Marketing-Ansätze hinaus: Strategisches und operatives Öko-Marketing behandeln die erfolgreiche Vermarktung von ökologischen Produkten und Leistungen innerhalb der gegebenen politischen und öffentlichen Rahmenbedingungen (= 1. Stufe). Transformatives Öko-Marketing beschäftigt sich mit der Veränderung der Rahmenbedingungen unter der Mitwirkung von Unternehmen, um damit die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Vermarktung von ökologischen Produkten und Leistungen zu kreieren (= 2. Stufe). Die theoretischen Grundlagen des Integratives Öko-Marketing sind zu sehen: Entscheidungstheorie sowie der, Informations- und Institionenökonomik. In der Arbeit wird das Konzept auf drei ökonomisch und ökologisch zentrale Bedürfnisfeldern (Wohnen/Bauen, Ernähren/Lebensmittel und Mobilität) angewendet und anhand von Beispielen aus der Unternehmenspraxis exemplarisch verdeutlicht.