Moral, Diskurs und Einigung. Zur Bedeutung von Diskurs und Konsens für das Ethos des Lehrerberufs

Ref. 5001

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Abstract

Lehrpersonen sind immer mehr dazu aufgefordert, in berufsmoralisch relevanten Situationen mit den Beteiligten und Betroffenen gemeinsam zu Entscheidungen zu kommen. In dieser erziehungsphilosophisch ausgerichteten Dissertation wird untersucht, inwiefern die diskursive Suche nach Konsenslösungen aus ethischer Sicht geboten und aus berufsmoralischer Perspektive sinnvoll und praktikabel ist. Auf dem Hintergrund der Moralkonzeptionen von Kant und Habermas wird das Diskursmodell zum Berufsethos von Lehrpersonen nach OSER und Mitarbeitern (vgl. Information Bildungsforschung Ident Re 2785, "Lehrerethos: Strukturen subjektiver Normen von Lehrern") diskutiert und um die verhandlungspsychologische Perspektive erweitert. Ergänzend dazu werden Möglichkeiten und Grenzen partizipativer Führung aufgezeigt. Aus dem Inhalt: - Die Begründung der Sittlichkeit durch Kant - Die Diskursethik bei Habermas - Philosophische Ethik und Pädagogik als normative Theorie - Das Diskursmodell: Konzeptionen/Postulate/empirische Widerspiegelung/kritische Betrachtung - Konsens und Einigung: Diskurs und Verhandlung - Die Psychologie des Einigungsprozesses - Partizipative Führung.

Results

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