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Die Rolle der Massenmedien bei der Vermittlung schweizerischer Aussenpolitik

Ref. 4892

Methods

Method description

Die inhaltlichen Merkmale der massenmedialen aussenpolitischen Berichterstattung werden mittels einer quantitativen Inhaltsanalyse erhoben. Untersuchungsgegenstand ist die schweizerische Tagespresse sowie die Tagesschau der drei Landesregionen. Die Stichprobe der Tagespresse ist auf diejenige der Journalistenbefragung der Universität Bern abgestimmt. Sie berücksichtigt sowohl französischsprachige, deutschsprachige wie auch italienischsprachige (Dimension: Sprachregion), auflagestarke wie auflageschwache Tageszeitungen (Dimension: Stadt – Land), um klären zu helfen, inwiefern die offenere Einstellung der französischsprachigen und der städtischen Bevölkerung gegenüber Europa die aussenpolitische Berichterstattung beeinflusst. Wir gehen von der Annahme aus, dass Ausmass und Art der aussenpolitischen Berichterstattung stark ereignisabhängig ist und wählen deshalb mit 12 Monaten bewusst einen langen Untersuchungszeitraum. Somit werden sowohl Phasen mit Routineereignissen als auch Phasen mit erhöhter Medienaufmerksamkeit (z.B. bei Abstimmungen) berücksichtigt. Um Inhalt und Einfluss der Behörden-PR auf die aussenpolitische Berichterstattung zu messen, werden innerhalb des Untersuchungsjahres für die oben beschriebene Inhaltsanalyse einzelne Ereignisse als Fallbeispiele herausgegriffen und mittels einer Input-Output-Analyse untersucht. D.h. es wird einerseits das Primärmaterial der Behörden und andererseits die Berichterstattung der Presse bzw. der Tagesschau inhaltsanalytisch erfasst und einander gegenübergestellt. Zeitgleich werden die mit der Verarbeitung des EDA-Materials betrauten Journalisten (Presse- und Fernsehjournalisten) zur Abklärung der fallspezifischen Redaktionsroutinen, der Arbeitssituation sowie zu ihrer Einstellung befragt. Die erste Befragungswelle erfolgt persönlich, die weiteren telefonisch.

Method (instruments)

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