Zur psychologischen Analyse von Schwachstellen im individuellen Wissen und Verstehen bezüglich Ozonloch und Treibhauseffekt: Gedächtnis- und denkpsychologische Analyse (qualitativ und quantitativ) von freien Erinnerungen zum Wie und Warum von Ozonloch und Treibhauseffekt (Lautdenkprotokolle bei individuellen Erinnerungen, schriftliche freie Erinnerungen in Gruppenbefragungen). Gruppenuntersuchungen mit Fragebogen, in welchen eine Vielzahl von inhaltlichen Behauptungen auf ihre Richtigkeit hin zu beurteilen sind. Auswertung mit deskriptiver und korrelativer Statistik. Experimentelle Erprobung der subjektiven Gewissheit zentraler Teile der Wissensstruktur.
Zur Entwicklung der Experimente: Für den eigentlichen Entwicklungsprozess lassen sich keine disziplinären Methoden angeben. Er beruht auf einem interdisziplinären Zusammen- und Wechselspiel von experimentalphysikalischen und psychologisch-didaktischen Kompetenzen. Der Prozess wird durch lernpsychologisch-didaktische Randbedingungen einerseits und durch physikalische Randbedingungen anderseits kanalisiert, wobei aber diese "Leitplanken" teilweise erst im Prozess selber entdeckt werden. Zur Evaluation der Demonstrationsexperimente: Standardisierte Erhebungen der Beurteilung der Experimente durch das Publikum hinsichtlich Interessantheit, Eindrücklichkeit, Verständlichkeit, Übertragbarkeit auf die globale Situation, etc. (Fragebogen). Gruppentests zur Messung des objektiven und subjektiven Lerngewinns, vor allem anlässlich der Erprobung der Experimente in Schulklassen der Sekundarstufe II. Dazu Verhaltensprotokolle (hinsichtlich des interaktiven Umgangs mit den Experimenten), Interviews und Erhebung freier Erlebnis- und Lernberichte bei einzelnen Probanden.
