Analysemethode: Die Methodik der Eruierung von Medienereignissen kombiniert qualitative mit quantifizierenden Kriterien. Qualifizierend nutzt sie die Methodik hermeneutischer Textinterpretation. Hermeneutisch gilt es somit, jenen Prozess zu rekonstruieren, in dem Zeitungsredaktoren die Welt beobachten und die beschriebenen Ereignisse zu einem mehr oder weniger kohärenten Sinnzusammenhang verknüpfen - eben einem Medienereignis. In quantifizierender Hinsicht geht es darum, die Bedeutung, die dem jeweilig konturierten Medienereignis durch die Zeitungsredaktoren eingeräumt wird, zu erfassen: dies durch die 'Vermessung' des Raumes, in dem die Exposition des jeweiligen Medienereignisses erfolgt.
Erhebungsverfahren: Akten- und Dokumentenanalyse: standardisiert.
Grundgesamtheit: Stammteil der wichtigsten Printmedien der deutschen Schweiz. Ab 1987 Ausdehnung des Printmediensamples und Einbezug der elektronischen Medien.
Zeitbezug: 1910-1999 (laufende Nachführung), Vollerhebung von 1-Jahres-Perioden.
Auswahlverfahren: Vollerhebung des Stammteils der angeführten Zeitungen und der Sendegefässe.
Anzahl/Grösse der Untersuchungseinheit(en): ein Jahr der betreffenden Zeitung bzw. Sendegefässe, Vollerhebung.
Datenerhebung durch: Forschungsgruppe.