In dieser Dissertation werden die wirtschaftlich orientierten Abteilungen der Gymnasien in Deutschland, Österreich und der Schweiz beschrieben und verglichen. Beschreibung und Vergleich betreffen die folgenden Aspekte: Entstehung der Wirtschaftsgymnasien (oder wie sie sich auch nennen mögen); Zielsetzungen; Zulassungsbedingungen; Versetzungsbedingungen; Stundentafeln; Abgangsqualifikationen. Die Daten wurden erhoben vorwiegend durch die Sekundäranalyse von Verordnungen und Reglementen, Stundenplänen, Lehrplänen, Promotionsordungen usw.; einige wenige zusätzliche Daten wurden in einer kleinen schriftlichen Befragung erhoben.
Dem Autor geht es in erster Linie darum, die Existenz der Institution Wirtschaftsgymnasium zu legitimieren bzw. zu zeigen, dass eine auf wirtschaftliches Wissen orientierte Ausbildung auf der Sekundarstufe II ebenso geeignet ist, den Zugang zu einem Hochschulstudium (welcher Richtung auch immer) zu öffnen wie eine humanistisch oder naturwissenschaftlich orientierte Gymnasialbildung.
