Dementsprechend umfangreich sind die Ergebnisse: sie liegen in einem 669 Seiten umfassenden Ordner vor. Er stellt die Grobstrukturen synoptisch dar; diese tabellarische Übersicht ist jedoch bloss als Orientierungshilfe gedacht. Der dokumentarische Charakter der Studie soll die verschiedensten Zugriffsarten erlauben – reformpolitische ebenso wie inhalts- oder systemanalytische.
Man mag sich fragen, ob es in einer Zeit wie der gegenwärtigen, wo so viele Reformen im Bereich der Lehrerinnen- und Lehrerausbildung im Gange sind, überhaupt angebracht ist, eine solche Fülle von Informationen anzuhäufen, von denen viele in Kürze überholt sein werden. Andererseits sind es gerade die Vielzahl von Reformbemühungen, die eine solche Anstrengung rechtfertigen: eine präzise Bestandesaufnahme ist unabdingbare Voraussetzung einer Reform, die ihren Auftrag ernst nimmt. Auch kann aus dem Vergleich von Systemen und Strukturen der Wunsch zu Erneuerungen stimuliert werden. Gedacht ist der Ordner primär als Handbuch für kantonale, interkantonale und internationale Gremien und Amtsstellen, die sich mit der Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern befassen, sowie als Grundlage für weitere kantonsübergreifende Forschungsprojekte im Bereich der Lehrerbildung.