Im Rahmen der Studie werden Daten (mittels Interviews, Gruppendiskussion, teilnehmender Beobachtung und schriftlicher Befragung) erhoben und auf der methodologischen Grundlage der Grounded Theory Methodologie (GTM) als grundlegendem Analyseverfahren ausgewertet und konzeptualisiert. Dies gilt auch für die auf statistischem Weg gewonnenen Ergebnisse der Fragebogenanalyse. Die entsprechenden Daten werden ebenso im Rahmen der GTM verarbeitet wie die anderen Daten auch. Die Grounded Theory Methodologie (Strauss/Corbin 1996) ist auf die Formulierung von Theorien mittlerer Reichweite hin angelegt. Ein weiteres Charakteristikum der GTM ist ihre Eignung für die Erhebung und Auswertung von vielfältigen Datensorten (Corbin 2011), so Interviewprotokollen, Beobachtungsprotokollen, Dokumenten etc., wie die für die Bearbeitung der realen Komplexität notwendige Verknüpfung von Daten, die sich auf unterschiedliche Ebenen (Organisation, Lebenswelt, Akteur, Gesellschaft) beziehen.
Der Fokus liegt dabei auf der qualitativen Erklärung der Veränderungen der Lebensqualität der befragten Klientinnen und Klienten im Zeitraum der Untersuchung. Die Veränderungen werden anhand von halbstrukturierten Interviews zu zwei Zeitpunkten und Befragungen mit SEIQoL (Schedule for the Evaluation of Individual Quality of Life) und OxCAP (Oxford Capabilities Questionnaire) zu vier Zeitpunkten erfasst.