Das Ziel des Projektes ist es, einen chancenreichen Projektantrag für eine international und interdisziplinär an-gelegte Studie zu erarbeiten. Das geplante Projekt mit dem Titel «Transnational quests for health and wellbeing: global pathways and individual trajectories» befasst sich mit den «dual mobilties» von Patient*innen. Gemeint sind damit Bewegungen von Personen auf der Suche nach geeigneten Therapien, welche sowohl die Grenzen zwischen Nationalstaaten wie auch zwischen medizinischen Systemen überschreiten. Der Fokus richtet sich auf die Bewegung aus dem biomedizinischen System in die sogenannt traditionelle Medizin, wie bspw. Ayurveda, Unani, Akupunktur oder Homöopathie. Diese, sowie andere unkonventionelle medizinische Praktiken gewinnen an Bedeutung, vor allem unter chronisch kranken Personen, die in ihren Krankheitsverläufen die Grenzen der Biomedizin kennenlernen.
