Arbeitsbiographien nach einer IV-Anlehre

Ref. 11286

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Gesamtschweiz

Abstract

Die subjektive Bedeutung beruflicher Bildung für Menschen mit einer Lern- oder Leistungsbeeinträchtigung ist bisher kaum untersucht worden. Die Perspektive der Direktbetroffenen fehlt deshalb meist nicht nur in der sozialpolitischen Diskussion sondern auch in den fachlichen Überlegungen zu Ausbildung, Beschäftigung und strukturellen Bedingungen von Integration. Das vorliegende Projekt untersucht nun Arbeitsbiographien von Menschen mit einer Lern- oder Leistungsbeeinträchtigung und legt dabei den Fokus auf Absolventinnen und Absolventen einer erstmaligen beruflichen Ausbildung (IV-Anlehre oder PrA – Praktische Ausbildung nach INSOS) sowie Personen aus ihrem Arbeits- und Beschäftigungskontext. Betrachtet wird ihre berufliche Entwicklung aus einer Langzeitperspektive. Die Ergebnisse werden es ermöglichen, Massnahmen und Empfehlungen auf individueller, institutioneller bzw. struktureller Ebene zu formulieren, welche beispielsweise die konzeptuelle Ausgestaltung der Ausbildungen, den Übergang in den ersten oder zweiten Arbeitsmarkt sowie die Ausgestaltung von Arbeitsplätzen betreffen. Damit können Rahmenbedingungen geschaffen oder weiterentwickelt werden, die es Menschen mit Behinderungen erleichtern, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und eine Erwerbstätigkeit auszuüben (vgl. BehiG Art. 1).

Results

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