Koproduktion im welfare mix der Altenarbeit und Familienhilfe (KoAIFa)

Ref. 11066

General description

Period

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Geographical Area

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Additional Geographical Information​

Deutschland (Fallstudien in Jena, Thüringen), Schweiz

Abstract

Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt (F+E) leistet einen Beitrag, die Lebensqualität, Selbständigkeit und Würde älterer Menschen zu wahren und zu verbessern, indem es im Feld der Alten- und Familienhilfe neue Methoden des Schnittstellenmanagements zwischen professionellen bzw. beruflichen sozialen Diensten und Unterstützungsleistungen informeller Netzwerke erforscht, erprobt und etabliert. Hauptzielgruppen des Projekts sind an Altersdemenz erkrankte Menschen und deren Angehörige sowie professionell-berufliche, semi-professionelle und bürgerschaftliche HelferInnen. Im Projekt sind F- und E-Aspekte eng miteinander verschränkt. Es soll gezeigt werden, wie optimale Strukturen und Praxen des Schnittstellenmanagements im welfare mix koproduktiv gestaltet werden können. Hierzu wird ein vierstufiges qualitatives Forschungsdesign entwickelt, das in binationaler Kooperation (D, CH) mit der Implementation neuer Handlungspraxen verknüpft wird. Durch Vernetzung mit den Praxispartnern in Thüringen werden innovative Strukturen geschaffen. Erst diese Strukturen ermöglichen die Erforschung, Entwicklung und nachhaltige Implementierung neuer Konzepte des Schnittstellenmanagements. Erwartete Ergebnisse sind bspw. für ambulante Pflegedienste die Sensibilisierung für die Schnittstellenproblematik und entsprechende (organisationell gestützte) Handlungskonzepte sowie Beratungsangebote für Angehörige Demenzerkrankter. In Kooperation mit der Landesstiftung Familiensinn, den von ihr geförderten Familienzentren und Elternakademie sowie den beteiligten Wohlfahrtsverbänden (DRK, AWO) werden Themen der Sozialgerontologie/Sozialen Altenarbeit in Familienhilfe bzw. Familienbildung integriert. Die binationale Kooperation (D-CH) und die Kooperation mit dem biomedizinischen Fritz-Lipmann-Institut für Altersforschung erweitern die disziplinäre und institutionelle Perspektive. Systematisch wird die Nachhaltigkeit dieser Strukturen und Praxen optimiert.

Results

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