Die frühe sprachliche Förderung von mehrsprachigen Kindern ab 3 Jahren - MeKi

Ref. 10681

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MeKi ist qualitativ und explorativ ausgerichtet. Das Projekt untersucht die Sprachförderkonzepte von pädagogischen Fachpersonen sowie die Prozessqualität der Sprachförderung, dokumentiert und analysiert die konkreten sprachlichen Äusserungen der beteiligten Personen, die Sprachförderpraktiken und -routinen in ausgewählten Kindertagesstätten bzw. Spielgruppen. Es werden folgende Hauptfragen untersucht: 1. Bezüglich der Orientierungsqualität: Welche subjektiven Theorien von Sprachförderung mehrsprachiger Kinder haben pädagogische Fachpersonen? 2. Bezüglich der Prozessqualität der Sprachförderung: Welche Merkmale der Prozessqualität von Sprachförderung mehrsprachiger Kinder, insbesondere des sprachlich-kommunikativen Verhaltens sind beobachtbar? Wie sieht das Wechselspiel zwischen pädagogischer Fachperson und ausgewählten mehrsprachigen Kindern aus? Und weiter interessiert die übergreifende Frage, ob Zusammenhänge zwischen Orientierungs- und Prozessqualität erkennbar sind. Parallel zu MeKi läuft eine breiter angelegte Studie der Universität Basel, welche die Wirksamkeit der Sprachförderung untersucht. Aus der Wirksamkeitsstudie wird für Meki eine Teilstichprobe gezogen. Diese besteht aus insgesamt 16 pädagogischen Fachpersonen (Spielgruppenleiterinnen bzw. Fachpersonen Betreuung), welche in ihren Einrichtungen Sprachförderung durchführen sowie 16 ihnen zugeteilte mehrsprachige Kinder. Erhebungsinstrumente: Zur Erhebung der Orientierungsqualität werden halbstrukturierte, problemzentrierte Interviews mit den pädagogischen Fachpersonen durchgeführt. Zur ersten Dokumentation der Sprachkonzepte und -aktivitäten des Sprachförderprozesses führen die pädagogischen Fachpersonen während des Sprachförderjahrs insgesamt drei Mal im Abstand von je vier Monaten Logbücher (Tagebücher). Zur Analyse der Prozessqualität sprachlicher Förderung sowie des Wechselspiels zwischen pädagogischer Fachperson und mehrsprachigem Kind dienen Videoaufnahmen eines typischen Spielgruppen-/Kindertagesstättenhalbtags, in welchen die jeweiligen Kinder involviert sind. Die Videoaufnahmen werden zum Ende des Sprachförderjahrs durchgeführt. Die Erhebung der kommunikativen Fähigkeiten der Kinder basiert auf dem "Pragmatics Profile of Everyday Communication Skills in Children" (Dewart & Summers, 1995) und wird in Form eines halbstrukturierten Interviews mit den Förderpersonen durchgeführt. Im "Pragmatischen Profil" (dt. Bearbeitung und Erweiterung Dohmen 2009) beschreiben die befragten Personen ein qualitatives Bild des typischen Kommunikationsverhaltens eines Kindes aus ihrer subjektiven Sichtweise. Untersuchungsdesign: Die Sprachförderpraktiken und -konzepte der Förderpersonen werden im Zeitverlauf des jeweiligen Sprachförderjahrs erhoben. Es finden sowohl quer- wie auch längsschnittliche Erhebungen statt: - Die pädagogischen Fachpersonen schätzen zu Beginn und zum Ende des Sprachförderjahres die kommunikativen Fähigkeiten des jeweiligen mehrsprachigen Kindes ein. - Zur Dokumentation und Analyse der Sprachförderpraktiken und -routinen der Förderpersonen findet zum Ende des Sprachförderjahrs eine Videoaufnahme eines typischen Halbtags in den ausgewählten Spielgruppen bzw. Kindertagesstätten statt. - Zum Ende des Sprachförderjahres geben die Förderpersonen in einem vertiefenden problemzentrierten Interview Auskunft zu ihren Förderkonzepten und -praktiken. - Die Förderpersonen führen während des Sprachförderjahrs insgesamt drei Mal im Abstand von je ca. vier Monaten Tagebücher zu ihren Förderaktivitäten Erhebungsverfahren: Beobachtung teilnehmend; Qualitatives Interview Erhebungseinheiten: pädagogische Fachpersonen, die integrierte Sprachförderung durchführen; mehrsprachige Kinder ab 3 Jahre Auswahlverfahren: Aus der quantitativen Studie der Universität Basel, welche die Wirksamkeit der alltagsintegrierten Sprachförderung an einer Stichprobe von ca. 500 Kindern untersucht, wird eine Teilstichprobe von insgesamt 16 pädagogischen Fachpersonen und 16 ihnen zugeteilten mehrsprachigen Kindern gezogen. Die Ziehung erfolgt nach folgenden Gesichtspunkten: 1. die pädagogischen Fachpersonen führen in ihren Einrichtungen alltagsintegrierte Sprachförderung durch 2. Die Kinder sind mehrsprachig, d.h. sind nicht-deutscher Muttersprache 3. Die Kinder besuchen regelmässig eine Kindertageseinrichtung/Spielgruppe mit alltagsintegrierter Sprachförderung, d.h. gehören der Interventionsgruppe der Wirksamkeitsstudie an 4. Die Kinder weisen keine allgemeine Entwicklungsverzögerung auf. Zudem wird bei den Kindern eine Gleichverteilung der Geschlechter angestrebt. Anzahl Untersuchungseinheiten: 16 pädagogische Fachpersonen und 16 ihnen zugeteilte mehrsprachige Kinder Untersuchungsdesign: - Querschnitt: Videoaufnahmen (teilnehmende Beobachtung), Interviews zur Orientierungsqualität. - Längsschnitt: Logbücher (Tagebücher), Einschätzung der kommunikativen Fähigkeiten der mehrsprachigen Kinder anhand des Pragmatischen Profils Die Vid

Method (instruments)

Population, unit of observation

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Participant selection or sampling method (census, random sampling, other sampling method (specify))

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