Die vorliegende Untersuchung, die im Rahmen der Pädagogischen Rekrutenprüfungen des Jahres 1981 durchgeführt wurde, bildete ein Gemeinschaftswerk zweier Institute bzw. zweier wissenschaftlicher Disziplinen. Die dieser Untersuchung zugrundeliegende Fragestellung entstammte denn auch dem Grenzbereich politologischer und publizistikwissenschaftlicher Forschungsinteressen. Es ging um die Frage, inwieweit die Aufmerksamkeit für die Medien der Nachbarländer und persönliche Kontakt zu den Nachbarländern aussenpolitische Einstellungen beeinflussen können. Zudem wurde untersucht, in welcher Weise sich auf diesem Hintergrund das gegenseitige Verhältnis der Schweizer Sprachgruppen auszeichnet. Themen dieser Untersuchung waren:
- Welche grundlegenden Vorstellungen besassen die Schweizer Rekruten über einzelne Ländern und die Weltordnung insgesamt und welche Stellung nahm die Schweiz in dieser Welt ein.
- Wie wurden die verschiedenen Nachbarländer von den Befragten eingeschätzt.
- Welche affektiven Beziehungen bestanden zwischen den verschiedenen Sprachgruppen innerhalb der Schweiz.
- Wie häufig und in welcher Art und Weise wurden verschiedene Medien von den Befragten benützt.
